Physik-LK

Am 12. September 2000 machten sich acht BGler zum ersten Mal auf den Weg zum MPG. In den Physiksaal im dritten Stock.
Sie hatten alle ein flaues Gefühl im Magen, da sie sich nicht sicher waren, ob das Kreuzchen beim Physik-LK wohl die richtige Entscheidung gewesen war. Wenn unsere Mittschüler das Wort Physik schon hörten, kam ihnen das kalte Grauen und wir hatten uns nun entschlossen, fünf Stunden die Woche die Weiten des Physikalls zu erkunden.
Aber wir waren ja nicht allein. Auf der anderen Seite des Physiksaals standen uns noch fünf motivierte MPGler zur Seite.
Und dann kam „der Hammer“: es stellte sich uns ein sympathischer, engagierter Lehrer vor, der sehr genau wusste, wie er uns durch die zwei Jahre führen wollte.
Anhand vieler anschaulicher Versuche und Überlegungen wurden uns selbst komplizierte physikalische Vorgänge verständlich gemacht. So bekamen wir nach und nach mit, wie wir mit einer vollen Kaffeetasse in der Hand die Treppe hochsteigen müssen, ohne etwas zu verschütten, dass der Schatten einer von Licht beschienenen Eisenkugel in der Mitte in Wirklichkeit hell ist und was wir hören, wenn wir schneller als der Schall fliegen.
Den Wettstreit um das schnellste und genaueste Rechenergebnis gewann stets das Kopfrechenass Jörg Hammer gegen 13 Schüler mit Taschenrechner.
Bei den monatlichen Praktika versuchten wir unser Gelerntes auch anzuwenden und die Rechenergebnisse
nicht allzu utopisch erscheinen zu lassen.
Zum Schluss lässt sich eigentlich nur noch sagen, dass wir alle wieder einen Physik-LK bei Jörg Hammer belegen würden – das sagt doch alles!

Dankeschön!